Ausstellung “Dreimastschoner Johanna – eine wahre Geschichte der See”

Der Dreimastschoner »Johanna« -1878 bis 1897 – segelte 1890 mit einer Ladung Zucker unter seinem Kapitän Hermann Meinders von Port Louis über Mauritius nach Melbourne / Australien. Dabei galt es ein gefährliches Seegebiet zu durchsegeln: „The roaring forties“ – die brüllenden Vierziger, eine Zone kräftiger und stetiger Westwinde mit großer Sturmhäufigkeit zwischen 40sten und 50sten Breitengrad.
Auf dieser äußerst riskanten Fahrt erkrankte die gesamte Besatzung an lebensgefährlichem Gelbfieber. Fünf Seeleute, unter ihnen auch der Kapitän, starben und fanden in stürmischer See ihr Seemannsgrab.
Nur Steuermann Hermann Heyen sowie die Ehefrau des Kapitäns Margaretha Meinders und ihre fünfjährige Tochter Susanna, überlebten. Steuermann Hermann Heyen übernahm das Kommando und es gelang ihm, das schwer leckgeschlagene Schiff über Fremantle zum Zielhafen nach Melbourne zu bringen.
Margaretha Meinders war aufgrund ihrer guten seemännischen Kenntnisse und ihrer robusten Natur maßgeblich an der Rettung des Schiffes beteiligt.
Die Ausstellung “Johanna – eine wahre Geschichte der See” wurde am 19. Mai 2019 eröffnet.
Der Verein Papenbörger Hus e.V. plant mittelfristig den Nachbau des Papenburger Dreimastschoners »Johanna«.

>>> Video Havariefahrt des Dreimastschoners “Johanna” im Jahr 1890
>>> Broschüre Dreimastschoner Johanna 
>>> Sonderseite Projekt Dreimastschoner »Johanna«